So sah der Sonnenuntergang am Lake o‘ Hara am 1.6.2019 um 21:45 aus.
Genauer gesagt, das Foto, das davon entstanden ist, während meine Kamera beschlossen hat, dass das Stativ nicht stabil genug steht und es eine gute Idee wäre, nach vorne in den See zu fallen.
Es war wahrscheinlich der schlimmste Moment der Reise: die Kamera liegt inklusive Stativ komplett im Wasser, der kurze Moment um zu realisieren was gerade passiert ist, die verzweifelten Versuche zu retten was zu retten ist… Weil wir zum Lake o‘ Hara 11 Kilometer gewandert waren und deshalb dort noch die Nacht verbringen mussten, waren auch die Möglichkeiten, die Kamera und das Objektiv (das Neue, natürlich) zu trocken, relativ beschränkt. Es gab also kaum Anlass zu Optimismus. Die Kamera ließ sich nicht mehr einschalten, im Objektiv waren einige große Wassertropfen zu erkennen, der Filter (natürlich auch mit drauf) war beim Sturz zerbrochen.
Deshalb war also eine Woche Foto-Pause angesagt, um der Kamera, in Reis liegend, ausreichend Zeit zu Erholung zu geben. Der dann folgende Test brachte die gute Nachricht: Zumindest die Kamera funktioniert noch! Es kann also weitergehen 🙂 Nach allem was man im Internet zu dem Thema Kamera und Wasser lesen kann, scheint es sich dabei um ziemlich großes Glück zu handeln. Sogar das Objektiv scheint technisch noch zu funktionieren, wird aber wegen der Wasserflecken trotzdem kaum mehr zu brauchen sein.
Gestern und heute dann die ersten wirklichen Tests – es scheint tatsächlich soweit zu passen 🙂

PS: Spenden für ein neues Objektiv werden natürlich gerne entgegengenommen 😉
Ja sauber sog i! >_< Viel Glück beim Trocknen. Ich hoffe ihr könnt den Reis bald essen. 🙂
LG aus der Heimat
Leo